Wirkt sich kaltes Wetter auf die Gelenke von Hunden aus?

Pooch & Mutt 27 Oktober 2022
Geschrieben von Veterinärchirurgin. Dr. Linda Simon

 

Bei kaltem Wetter leiden Hunde viel mehr unter ihren Gelenkerkrankungen. Als Tierärztin diagnostiziere ich im Winter bei den meisten Hunden eine Gelenkerkrankung und sehe, wie viele meiner Patienten mit ihrer Beweglichkeit kämpfen und sogar kollabieren.

 

Wir können Gelenkerkrankungen zwar nicht immer verhindern, aber wir können einiges tun, um sie in den Griff zu bekommen, wenn sie die Lebensqualität unseres Hundes beeinträchtigen. Lies weiter, um zu erfahren, wie du dazu beitragen kannst, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt, wenn die Temperaturen in den Keller fallen.

 

Die Auswirkungen von Kälte auf die Gelenke

 

Die meisten Menschen mit chronischer Arthrose werden dir sagen, dass sich ihr Schmerzniveau und ihre Steifheit verändern, wenn es nass und kalt wird. Manche Menschen stellen sogar fest, dass sie Wetterveränderungen vorhersagen können, wenn ihre Gelenke anfangen zu schmerzen.

 

Wenn die Abende dunkler werden und sich das Wetter verschlechtert, bewegen sich die meisten von uns weniger mit ihren Hunden. Das kann für Menschen mit Arthritis nachteilig sein, da sie unweigerlich steif werden.

 

Es wird vermutet, dass der sinkende Luftdruck Schmerzen in den Gelenken verursacht und sich Muskeln und Sehnen ausdehnen und zusammenziehen. Es ist auch möglich, dass die Nerven empfindlicher auf Druckveränderungen reagieren. Und schließlich kann kaltes Wetter die Gelenkflüssigkeit verdicken, was zu verstärkten Schmerzen führt.

 

Kann man etwas tun, um zu helfen?

 

Zum Glück gibt es viele Dinge, die du tun kannst, um deinem geliebten Haustier bei kaltem Wetter zu unterstützen.

 

  • Eine Gelenkpflegediät wie Pooch & Mutt's Joint Care ist eines der besten Dinge, die du für deinen pelzigen Freund tun kannst. Diese Diät enthält 45% Lachs, einen Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, die dazu beitragen können, Entzündungen und Schmerzen in betroffenen Gelenken zu minimieren. Diese Fettsäuren können auch die Blutzufuhr während des Sports verbessern und Schwellungen lindern. Ich rate generell dazu, eine Gelenkpflege-Nahrung zu verabreichen, sowohl bei Patienten, bei denen eine Gelenkerkrankung vorhergesagt wird, als auch bei Patienten mit bereits bestehenden Problemen.s.

 

  • Das Anbieten von Nahrungsergänzungsmitteln für die tägliche Gelenkpflege wie Pooch & Mutt’s Mobile Bones oder Joint Daily Care Tablets ist ein Kinderspiel, wenn es um arthritische Hunde geht. Inhaltsstoffe wie Glucosamin tragen dazu bei, klinische Schmerzen zu minimieren und den Knorpelabbau zu verhindern, damit die Gelenke bei jeder Bewegung ein "Polster" haben. Methylsulfonylmethan (MSM) ist sowohl ein starker Entzündungshemmer als auch ein Antioxidans, das die Entzündung noch weiter reduziert.

 

  • Den Hund warm halten. Wenn möglich, ist es wichtig, dass du deinen Hunde warm hältst. Du kannst zum Beispiel die Heizung anlassenund den Aufenthalt im Freien auf ein Minimum reduzieren. Für einige sind beheizte Betten und Matten ein nützliches Hilfsmittel.

 

  • Konsequente Bewegung. Manche Besitzer gelten als "Wochenend-Krieger". Sie nehmen ihren Hund am Wochenende mit auf eine 10-Meilen-Wanderung, nur um an den Wochentagen um den Block zu laufen. Das ist das Schlimmste, was du für die Gesundheit der Gelenke deines Hundes tun kannst. Vielmehr muss er sich regelmäßig bewegen. Halte dich an einen mäßig langen Spaziergang ein- oder zweimal am Tag. Idealerweise sollte dein Hund ohne Leine und auf weichem Untergrund ausgeführt werden, damit seine Gelenke nicht "durchgeschüttelt" werden.

 

  • Ziehe eine andere Art von Bewegung in Betracht. Schwimmen ist eine hervorragende Sportart, da sie wenig belastend ist und viele Kalorien verbrennt. Und außerdem lieben Hunde es! Meide im Winter kalte Gewässer und gehe stattdessen in ein beheiztes Hundebad.ol.

 

  • Orthopädische Betten sind eine gute Anschaffung, vor allem für ältere Hunde, die mehr Zeit mit Schlafen verbringen. Die feste "Matratze" erleichtert ihnen das Aufstehen und sorgt dafür, dass ihr Skelett gut gestützt wird.

 

 

Tipps für alle Hunde

 

Auch Hunde, die nicht unter ihren Gelenken leiden, brauchen im Winter ein wenig zusätzliche Unterstützung.

 

Für kurzhaarige und dünnhäutige Rassen wie Whippets und Greyhounds ist ein Wintermantel ein Muss. Sie bieten die dringend benötigte Isolierung und einen Schutz vor Regen. Bei Hunden mit dickem Fell, wie Huskys und Akitas, ist ein Mantel nicht nötig. ed. 

 

Vielleicht hast du schon einige Hunde gesehen, die mit kleinen Winterschuhen an den Füßen herumlaufen. Diese können nützlich sein, um zu verhindern, dass Schnee zwischen die Zehen gerät und die Ballen warm und trocken bleiben. Sie sind nützlich, wenn du längere Zeit bei sehr schlechtem Wetter spazieren gehst. Für die meisten Stadtspaziergänge werden sie nicht benötigt, solange wir vereiste Wege meiden und zügig gehen. Wenn du die Winterschuhe zu lange anbehältst, kann das zu Hefepilzbefall und Infektionen führen, da die lokale Belüftung eingeschränkt ist.

 

Manche Besitzer tragen vor dem Spaziergang eine dünne Schicht Vaseline auf die Nase und die Ballen ihres Hundes auf. Das kann nützlich sein, wenn der Hund zu rissiger und trockener Haut neigt.